Städtische Bauprojekte
Hier finden Sie Informationen zu aktuellen und abgeschlossenen Bauprojekten an öffentlich genutzten Gebäuden der Stadt Spenge wie Schulen, Sportstätten, Feuerwehrgebäuden und weitere.
Aktuelle Bauprojekte
Neubau Feuerwehrgerätehaus Lenzinghausen
Das Feuerwehrgerätehaus an der Turnerstraße im Ortsteil Lenzinghausen entspricht nicht mehr den Anforderungen des aktuellen Brandschutzbedarfsplanes der Stadt Spenge. Eine sinnvolle Erweiterung des Gebäudes auf dem bisherigen Grundstück ist nicht umsetzbar. Deshalb beabsichtigt die Stadt Spenge, alternative Flächen für die Feuerwehr zu entwickeln.
Für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses Lenzinghausen steht eine Fläche im südlichen Teil des Ortsteils Lenzinghausen in Größe von ca. 2.400 m² an der Wertherstraße zur Verfügung. Die Fläche grenzt im Osten und Süden an Flächen für die Landwirtschaft. Im Norden und Westen befinden sich Wohnbauflächen sowie die Wertherstraße (L 782). Um die Maßnahme realisieren zu können, ist der Flächennutzungsplan in eine Fläche für den Gemeinbedarf mit Zweckbestimmung "Feuerwehr" zu ändern.
Neubau Feuerwehrgerätehaus Hücker-Aschen
Das Feuerwehrgerätehaus an der Bünder Straße im Ortsteil Hücker-Aschen entspricht nicht mehr den Anforderungen des aktuellen Brandschutzbedarfsplanes der Stadt Spenge. Potenzielle Erweiterungsflächen stehen auf dem aktuellen Grundstück der Feuerwehr nicht zur Verfügung. Deshalb beabsichtigt die Stadt Spenge, alternative Flächen für die Feuerwehr zu entwickeln.
Für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses Hücker-Aschen besteht die Möglichkeit, eine Fläche im südwestlichen Teil des Ortsteils Hücker-Aschen in Größe von ca. 4.000 m² an der Bünder Straße, gegenüber dem bisherigen Standort, zu nutzen. Die Fläche grenzt an die im Nordwesten verlaufende Bünder Straße, östlich und südlich befinden sich angrenzend Flächen für die Landwirtschaft. Im Nordosten schließen sich Wohnbauflächen an. Mit der geplanten Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Spenge von landwirtschaftlicher Nutzfläche in eine Fläche für den Gemeinbedarf mit Zweckbestimmung "Feuerwehr" soll die Ansiedlung des neuen Feuerwehrgerätehauses an dieser Stelle ermöglicht werden.
Abgeschlossene Bauprojekte
Sanierung Hühnerhaus
Das Wohn- und Wirtschaftsgebäude "Hühnerhaus" im Katzenholz in Spenge wurde auf Veranlassung von Carl Friedrich Ludwig von Ledebur im Jahre 1847 errichtet. Mit der erfolgten Sanierung des denkmalgeschützten „Hühnerhaus“ wurde nunmehr eine generations- und kulturübergreifende Begegnungsstätte geschaffen.
Der Umbau des Gebäudes hat im Zeitraum von Februar 2020 bis November 2020 stattgefunden. Im Zuge der Sanierung wurde der ortsprägende Charakter des Gebäudes erhalten. Es sind überwiegend ökologische und heimische Materialien verwendet worden. Die Gebäudehülle wurde umfänglich energetisch saniert und gegen aufsteigende Feuchtigkeit abgedichtet. Dazu sind die Gefache teilweise entfernt und mit neuen Lehmsteinen wieder aufgefüllt worden. Weiterhin sind marode Holzbalken durch neue Eichenbalken ersetzt, die Innenseiten der Außenwände mit Holzweichfaserplatten gedämmt, mit Lehm verputzt und mit einer Wandheizung versehen worden. Die Außenwände des Hauses haben einen natürlichen Kalk-Zement-Putz erhalten und sind neu gestrichen worden. Darüber hinaus wurden neue Innenfenster und ein neues Deelentor eingebaut sowie umfangreiche Elektroinstallationen vorgenommen. Für die Beheizung des Hauses wurde eine moderne Heizungsanlage installiert. Ebenso wurden die sanitären Anlagen erneuert und barrierefrei hergestellt. Abschließend wurde der Außenbereich neu gestaltet.
Die Maßnahme wurde im Rahmen des Förderprogramms "Heimat-Zeugnis" durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen mit 80 % der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben gefördert. Die Interessengemeinschaft Katzenholz e. V., der Hegering Spenge und der Verein Waldkindergarten sind Nutzer des Gebäudes.
Umbau Grundschule Spenge-Mitte
Im Sommer 2019 starteten die Baumaßnahmen an der Grundschule Spenge-Mitte/ Hücker-Aschen. Ziel dieser Maßnahme war es die Räumlichkeiten der Schule und der OGS an die steigenden Schülerzahlen anzupassen. Die Maßnahme wurde in vier Bauabschnitte aufgeteilt.
Der erste Bauabschnitt war der Anbau des Klassentraktes, hier wurden vier Klassen und zwei Differenzierungsräume geschaffen. Der zweite Bauabschnitt war die Erstellung des Aulatraktes. Hier sind u.a. ein Schwarzlichttheater, ein Werkraum, ein Büro, Toilettenanlagen für Lehrkräfte im Erdgeschoss, sowie im Obergeschoss ein Musikraum, ein Differenzierungsraum, Toiletten für Veranstaltungen in der Aula, eine Schulküche und ein Tresenbereich für die Aulanutzung geschaffen worden. Um eine Barrierefreiheit im Gebäude zu gewährleisten wurde ebenfalls ein Aufzug im Aulatrakt eingebaut.
Der dritte Bauabschnitt spielte sich im Bestand ab. Hier wurde die Zubereitungsküche der OGS vergrößert und es wurden neue Toilettenanlagen für Schüler*innen geschaffen.
Der vierte und letzte Bauabschnitt umfasste Umbaumaßnahmen im ehemaligen Kinderhort. Hier entstand ein weiterer Gruppenraum. Die Baumaßnahme wurde Anfang 2022 abgeschlossen.
Sanierung Feuerwehrgerätehaus Spenge-Mitte
Das bestehende Feuerwehrgerätehaus des Löschzuges Spenge-Mitte wurde zwischen 2017 und 2019 aufwendig umgebaut und erweitert. Die Sanierungsmaßnahme sah neben dem Umbau auch eine teilweise Erneuerung der vorhandenen Gebäude vor. Der älteste Gebäudeteil mit Schlauchtrocknungs- und Übungsturm wurde abgebrochen. Östlich neben den zu erhaltenen Hallenstellplätzen ist eine neue Fahrzeughalle mit drei Einstellplätzen als Stahlrahmenkonstruktion entstanden. Hieran schließt ein neuer Gebäudetrakt in massiver Bauweise mit Umkleide- und Sanitärbereich an.
Insbesondere standen die Schaffung des erforderlichen Raumprogrammes aber auch die Sicherstellung der umfänglichen Sicherheitsaspekte bei der Umgestaltung des Feuerwehrgerätehauses Spenge-Mitte im Vordergrund der Planungen. Neben den Raumanforderungen nach DIN (getrennte Umkleiden und Sanitäranlagen, Werkstatt, Atemschutzwerkstatt, Funkwerkstatt, Leitstelle, etc.) beinhaltete die Umbaumaßnahme auch eine Aufwertung der vorhandenen Räumlichkeiten.
Alle Tore, Türen und teilweise auch Fenster wurden durch neue Bauelemente ersetzt. Boden-, Wand- und Deckenbeläge wurden erneuert. Die alte Heizungsanlage wurde durch eine moderne Gasbrennwertheizung ersetzt. Die Elektroanlage wurde erneuert und entsprechend erweitert. Im gesamten Hofbereich ist ein neues Verbundsteinpflaster verlegt worden. Die Außenanlagen wurden neu gestaltet. Insgesamt ist ein moderner Funktionsbau und Ausbildungsstandort für die Feuerwehr entstanden.